Windmühle, Freiluftmuseum und Maschinenpark „De Wachter“
Bei der Mühle De Wachter (dt. der Wächter) gibt es viel zu entdecken. Die markante Kornmühle aus dem Jahr 1851, ist heute Teil eines Museums. Zunächst wurde sie als Ölmühle genutzt und die Ölschlägerei ist noch heute zu besichtigen. Außer Getreide und Leinsamen wurden hier vier Gewürzsorten gemahlen. Im Moment setzen sich rund 200 Ehrenamtliche für die Instandhaltung der Mühle und den Betrieb des Museums ein. Sie kümmern sich darum, dass alles reibungslos funktioniert.
Die früheren Müller
1851 ließ Egbert van Bon am Hafen in Zuidlaren eine Mühle mit dem Namen De Wachter bauen. Die Buchweizen- und Ölmühle bezahlte er mit der Mitgift seiner Frau Anna Bazuin. Die Mühle gelangte 1895 in den Besitz der Zuidlarer Familie Medendorp, die sich entschied, Ölschlägerei und Gewürzmühle zu mechanisieren.
Handwerk
Unter dem Motto „Vom Korn bis zum täglich Brot“ veranschaulicht das Museum das ursprüngliche Herstellungsverfahren. In der Ölschlägerei kann man den gesamten Prozess vom Leinsamen bis zum fertigen Öl verfolgen. In der Gewürzmühle werden Muskatnuss, Zimt, Nelke und Pfeffer gemahlen. Auch eine handwerkliche Bäckerei ist angegliedert. Die Knetmaschine für den Teig wird von einer Dampfmaschine angetrieben. Ein Nachbau des Bäckerladens ist das Tüpfelchen auf dem i. Außerdem findet man hier eine Stellmacherei (Radmacher), eine Holzschuhmacherei, eine Schmiede und die Originalskulptur von „Berend Botje“, einer legendären Figur, der sogar ein Kinderreim gewidmet ist. Alle Produkte, die hier hergestellt werden, sind im Laden erhältlich.
Öffnungszeiten
Geöffnet vom letzten Samstag im April bis zum letzten Samstag im Oktober
samstags von 10-16:30 Uhr
mittwochs von 13:30-16:30 Uhr