Die Geschichte der Kriege im Museum Coevorden
Die Geschichte über Schlachten und Belagerungen in den nördlichen Niederlanden beginnt im Stadtmuseum von Coevorden, das im Arsenaal am Hafen untergebracht ist. Die reiche Historie der Festungsstadt und die hier stattgefundenen Kämpfe werden anhand von Objekten, Abbildungen, Berichten und 3D-Projektionen der alten Stadt darlegt.

Strategische Lage
Coevorden liegt im Süden des Hondsruggebiets und ist die älteste Stadt der Provinz Drenthe. Die Stadt war früher das Tor zum Norden der Niederlande schlechthin. Coevorden lag strategisch günstig am wichtigen Handelsweg zwischen dem deutschen Rheinland, der Hansestadt Groningen und der friesischen Hafenstadt Stavoren. Nur in Coevorden (eig. „Kuhfurt“) war es möglich, das Drenther Sumpfland zu überqueren. Solche Furten waren seichte Stellen, die man mit dem Vieh passieren konnte.
Kampf und Krieg
Der Bischof von Utrecht erkannte in der Lage Coevordens eine gute Möglichkeit, Maut zu erheben. Zum Schutz des Handelsweges gen Norden ließ er hier eine Festung bauen. Das Schloss, das einzige in ganz Drenthe, war ursprünglich eine Motte, ein mittelalterlicher Burgtyp auf einem künstlich angelegten Erdhügel. Die Burggrafen, angestellt vom Landesherrn, haben über Jahrhunderte ihre Unabhängigkeit verteidigt. Die Mautgelder waren Anlass für so manchen Konflikt zwischen den Herren von Coevorden und dem Bischof in Utrecht. Als Folge kam es zu verschiedenen Schlachten in Coevorden und Umgebung. Der Höhepunkt war die Schlacht bei Ane.

Öffnungszeiten
Dienstags bis samstags 9:30-17 Uhr
Sonntags 12-17 Uhr