De twee hunebedden van Rolde
Die beiden Großsteingräber von Rolde finden Sie am nördlichen Rand des Dorfes, hinter dem Friedhof der mittelalterlichen Jacobus-Kirche. Auf alten Karten wurden sie als „Reuzenstien“ (Riesenstein), „Steenbergh“ (Steinberg) und „Duvelskutte“ (Teufelshintern) bezeichnet.
Das Zwillingsgrab hinter der Rolder Kirche
Das „Zwillingsgrab“ von Rolde gehört zu den bekanntesten Großsteingräbern Drenthes. Der belgische Kanoniker Antonius Schonhovius glaubte 1547, dass es sich bei den aufgestapelten Steinen an der Kirche von Rolde um Reste der „Säulen des Herkules“ handle. Er schrieb:
„Die einzelnen Steine, die einen großen Stapel bilden, sind nämlich so groß, dass kein Wagen oder Schiff sie herbeigeschafft haben kann. Auch gibt es dort keine Steingruben, weil das Land sumpfig ist, sodass die Vermutung naheliegt, sie seien von Dämonen hierher gebracht worden, die man dort unter dem Namen des Herkules verehrte.“ Noch lange Zeit wurden die Großsteingräber unter dieser Bezeichnung auf Karten verzeichnet.
Standortdaten
Koordinaten: 52°59’23.3″N 6°38’56.2″E